Beim Enduro-Mountainbiking geht es darum, großes Gelände mit technischen Abfahrten und zeitgesteuerten Etappen zu bewältigen, bei denen Selbstvertrauen, Geschwindigkeit und Flow belohnt werden. Aber um Ihr Bestes geben zu können, ist Schutz entscheidend. Egal, ob Sie Rennen fahren oder neue Trails erkunden, die richtige MTB-Schutzausrüstung hilft Ihnen, härter zu fahren und gleichzeitig das Verletzungsrisiko zu verringern. Dieser Leitfaden erklärt Ihnen genau, was Sie brauchen, um geschützt zu bleiben, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung einzugehen.
Um Ihnen bei der Auswahl der richtigen Schutzausrüstung für Enduro-Fahrten zu helfen, finden Sie hier die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, die jeder Fahrer in Betracht ziehen sollte:
- Integralhelm / Halbschalenhelm
- Knieschoner
- Oberkörperschutz
- Ellbogenschoner & gepolsterte Shorts
- MTB-Trikots & -Hosen
- Handschuhe & Schutzbrillen
- Nackenstütze (optional)
1. Integralhelm oder Halbschalenhelm: Leichter Schutz für ganztägige Fahrten
Ein MTB-Integralhelm ist auf Enduro-Strecken unverzichtbar. Er schützt Ihren Kiefer, Ihr Gesicht und Ihren Schädel bei Stürzen mit hoher Geschwindigkeit, während moderne Designs Atmungsaktivität und Komfort für lange Anstiege gewährleisten. Achten Sie auf eine leichte Schalenkonstruktion, Belüftungskanäle und Rotationsaufprallschutzsysteme wie MIPS. Der Alpinestars Supertech M10 bietet professionelle Sicherheit in einer kompakten, atmungsaktiven Schale – ideal für Fahrer, die sich auf schnelles, unvorhersehbares Gelände begeben.
Der Alpinestars Vector Tech Helm wurde für Enduro-Fahrer entwickelt, die leichten Schutz bei Anstiegen und ernsthaften Schutz bei Abfahrten benötigen. Seine verlängerte hintere Schale und das EPS-Futter mit mehreren Dichten bieten eine verbesserte Stoßdämpfung, ohne die Belüftung oder den Komfort zu beeinträchtigen. Mit seinem verstellbaren Passformsystem und optimierten Luftstrom ist der Vector Tech ideal für lange Tage im Sattel, an denen sowohl Leistung als auch Schutz wichtig sind.
2. Knieschoner: Zuverlässiger Schutz ohne Einschränkungen
Knieschoner sind bei einem Sturz der häufigste Kontaktpunkt und sollten bei jeder Fahrt zum Einsatz kommen. Für Enduro benötigen Sie eine ausgewogene Kombination aus CE-zertifiziertem Aufprallschutz, sicherem Sitz und Komfort beim Treten. Die Knieschoner Alpinestars Vector Pro und A-Impact Plasma Pro bleiben auch nach stundenlangem Fahren an Ort und Stelle und bieten Sicherheit in Steilhängen, Serpentinen und bei Sprüngen, ohne Ihre Beweglichkeit bei Anstiegen einzuschränken.
3. Oberkörperschutz: Brust, Rücken und Schultern
Wenn die Trails steiler und die Hindernisse größer werden, bietet Oberkörperschutz zusätzliche Sicherheit. Schutzwesten oder -jacken mit integrierten Rücken-, Brust- und Schulterprotektoren sind bei ambitionierten Enduro-Fahrern und Rennfahrern weit verbreitet. Achten Sie auf leichte, belüftete Designs, die unter einem Trikot getragen werden können und die Trinkrucksäcke nicht behindern. Die Alpinestars A-Impact Plasma Protection Jacket bietet maximalen CE-Schutz mit einem modularen Design, das sich Ihrer Fahrt anpasst.
4. Ellbogenschützer und gepolsterte Shorts: Zusätzlicher Schutz für aggressive Linien
Zwar verwendet nicht jeder Fahrer Ellbogenschützer oder gepolsterte Shorts, aber beide bieten intelligenten Schutz, wenn Sie härtere Strecken fahren oder längere Etappen bestreiten. Ellbogenschützer sollten eine flache Passform mit ausreichender Flexibilität bieten, um Einschränkungen zu vermeiden, während gepolsterte Shorts dazu beitragen können, die Aufprallkräfte auf Hüften und Steißbein bei Stürzen oder Unfällen zu reduzieren. Sie sind eine kluge Wahl für aufeinanderfolgende Fahrtage, unwegsames Gelände oder wenn Sie an Ihre Grenzen gehen.
5. MTB-Trikots und -Hosen: Die erste Schutzschicht
Obwohl sie oft als Schutzausrüstung übersehen werden, sind Ihr Trikot und Ihre Hose wichtig. MTB-spezifische Trikots bestehen aus abriebfesten Materialien, die Schweiß ableiten und Stürzen gegen Bäume, Felsen und Schmutz standhalten. Langärmelige Trikots bieten zusätzlichen Schutz, ohne zu überhitzen, insbesondere wenn sie mit leichten Mesh-Einsätzen hergestellt sind. MTB-Hosen sind für den Schutz der Beine unerlässlich, insbesondere in bewachsenem oder felsigem Gelände. Achten Sie auf Modelle mit Stretchzonen, vorgeformten Knien und strapazierfähigen Stoffen, die Stürze aushalten. Die Bekleidungslinien A-Aria, A-Supra und A-Dura von Alpinestars kombinieren renntaugliche Passform mit bewährter Strapazierfähigkeit und bieten Mobilität, Belüftung und Schutz in einem System.
6. Handschuhe und Schutzbrillen: Kontrolle und Klarheit
Gute Handschuhe verbessern nicht nur den Griff. Sie erhöhen die Abriebfestigkeit, schützen vor Ästen und Fremdkörpern und verringern die Ermüdung der Hände bei langen Fahrten. Für Enduro sollten Sie auf gepolsterte Handflächen und Stretchmaterialien achten, die sich mit Ihrer Hand bewegen. Schutzbrillen bieten ein uneingeschränktes Sichtfeld und einen unverzichtbaren Augenschutz in Kombination mit Integralhelmen. Wählen Sie Gläser, die für die Lichtverhältnisse geeignet sind, und belüftete Rahmen, um das Beschlagen bei anstrengenden Anstiegen und Abfahrten zu verringern.
7. Optional: Nackenstütze für zusätzlichen Schutz der Wirbelsäule
Für Fahrer, die Rennen fahren oder in anspruchsvollem Gelände unterwegs sind, kann eine Nackenstütze zusätzlichen Schutz für die Wirbelsäule bei Stürzen bieten. Wenn Sie einen vollständigen Oberkörperschutz tragen, achten Sie auf die Kompatibilität mit Ihrer Stütze, um die Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
Passen Sie Ihre Ausrüstung an Ihre Fahrt an
Nicht jeder Trail und nicht jeder Fahrer benötigt die gleiche Ausrüstung. Wenn Sie auf Flow-Trails und in moderatem Gelände fahren, reichen möglicherweise ein Trail-Helm und Knieschoner aus. Wenn Sie an Mehrtagesrennen teilnehmen oder Ihre Wochenenden in alpinem Gelände verbringen, empfehlen sich Integralhelme, Protektoren und abriebfeste Kleidung. Wählen Sie immer Ausrüstung, die gut sitzt, nicht verrutscht und Sie nicht von der Fahrt ablenkt.